Vier Holzhaushaussiedlungen prägen das Stadtbild von Niesky. Als Musterhäuser wurden sie serienmäßig produziert und in zahlreichen Werbebroschüren vorgestellt. Gleichzeitig dienten sie als Werkswohnungen.Mit komfortablem Wohnraum wollte man einen festen Stamm an qualifizierten Facharbeitern langfristig an die Firma binden.
Die sieben typgleichen Beamtenwohnhäuser in Fachwerk-Skelettkonstruktion wurden zwischen 1938 und 1941 errichtet. Die Zwei- und Vierfamilienhäuser zeichnen sich durch großzügig geschnittene Grundrisse aus. Auch die Gestaltung der Vorgärten war sorgfältig geplant und mit Holzzäunen und Naturhecken eingefriedet. Die Komplettbebauung der Goethestraße, die in einem kleinen Platz enden sollte, wurde auf Grund kriegsbedingter Umstände nicht mehr ausgeführt. Zwei der Häuser wurden, nach gezielter Zerstörung 1945, als Steinbauten wieder aufgebaut.
Bauherrschaft: Christoph & Unmack AG, Niesky/OL
Architektur: Christoph & Unmack AG, Niesky/OL
Fertigstellung: 1938
Fotos: Museum Niesky