EU-Parlament erkennt Substitution durch Holzprodukte

Am 13. September wurden im Europäischen Parlament wichtige Entscheidungen zur EU-Forststrategie getroffen, die wir als Holzbau Kompetenz Zentrum Sachsen sehr begrüßen. So wurde unter anderem die Fähigkeit von Holzprodukten Kohlenstoff zu speichern und Materialien zu ersetzen, für deren Herstellung üblicherweise viel Kohlenstoff freigesetzt und Energie benötigt wird, anerkannt.

Des Weiteren wurde angemerkt, dass Holz nur dann seinen „optimalen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zur Klimaneutralität“ leisten könne, wenn es „starke Anreize für Innovationen in den Bereichen biobasierter Materialien und Brennstoffe gibt, die fossile Materialien ersetzen.“ Der Kerngedanke von wissenschaftlich fundierten Strategien rund um die Nachhaltigkeit soll dabei ein Schwerpunkt sein. Das Parlament möchte, dass bei der Forststrategie der Grundsatz der Politik-Kohärenz beachtet wird. Passend dazu müssen Strategien aus den Bereichen Entwicklung, Handel, Landwirtschaft, Energie und Klima stimmig sein. Insgesamt wurden die Potenziale nachhaltiger Forstwirtschaft somit bestärkt. Auch die wichtige Rolle von Holz bei der Entwicklung der Bioökonomie wurde dabei anerkannt.

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